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Lucas Klopf, Max Klinnert und Hannes Thein moderieren den Abend.

Was GenZ beim Thema Geld wichtig ist.

Werte statt nur Zahlen

Digitale Touchpoints mit Augenmaß

Die Filiale: Ein Ort, in den man gern hineingeht

Gemeinsam den Weg gestalten

Neugierig auf morgen: Wie die Gen Z sich die Bank der Zukunft vorstellt
Workshop in der Raiffeisenbank im Grabfeld eG bringt junge Stimmen an einen Tisch

Grabfeld – Wie muss eine Bank aussehen, damit junge Menschen sich dort gut aufgehoben fühlen? Dieser Frage ist die Raiffeisenbank im Grabfeld eG in einem Workshop mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen der „Generation Z“ nachgegangen. Einen Nachmittag lang stand in der Hauptstelle nicht der klassische Bankalltag im Mittelpunkt, sondern die Perspektive der jungen Kundinnen und Kunden von morgen.

Eingeladen hatten die sogenannten „#grabfeldbanker“ – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank, die sich besonders mit Zukunfts- und Innovationsthemen beschäftigen. Gemeinsam mit der Gen Z-Gruppe diskutierten sie, wie Beratung, digitale Angebote und die Filiale der Zukunft gestaltet sein müssen, damit Banking relevant, verständlich und nahbar bleibt.

Schon zu Beginn des Workshops machte der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank im Grabfeld eG, Hendrik Freund, deutlich, warum dieser Austausch so wichtig ist. In seinen Begrüßungsworten dankte er den jungen Teilnehmenden für ihre Bereitschaft, sich einzubringen, und unterstrich den Stellenwert ihrer Sichtweisen für die strategische Ausrichtung der Bank.

Werte statt nur Zahlen: Was Gen Z beim Thema Geld wichtig ist

Schnell zeigte sich: Für die Generation Z ist Geld weit mehr als ein Kontostand. Im Mittelpunkt des ersten Workshop-Teils stand die Frage, welche Werte für junge Menschen im Umgang mit Finanzen zählen.

Zur Sprache kamen Themen wie Transparenz, Fairness und Nachhaltigkeit. Viele Teilnehmende wünschten sich, dass Banken klarer erklären, wie Produkte funktionieren, wofür Gebühren erhoben werden und welche Auswirkungen Finanzentscheidungen haben – etwa im Hinblick auf Umwelt und Gesellschaft.

Auch die Haltung der Bank spiele eine Rolle: Eine regionale Verankerung, Engagement vor Ort und ein respektvoller, auf Augenhöhe geführter Dialog wurden als wichtige Faktoren genannt, um Vertrauen zu schaffen. Die Botschaft der jungen Grabfelder war deutlich: Sie möchten ernst genommen werden – sowohl als Kundinnen und Kunden als auch als Menschen mit eigenen Werten und Erwartungen.

Zwischen App und Ansprechpartner: Digitale Touchpoints mit Augenmaß

Im zweiten Teil des Workshops ging es um die digitale Welt des Bankings: Online-Banking, Apps, Social Media und weitere digitale Berührungspunkte. Die Gen Z-Teilnehmenden gelten als besonders technikaffin – umso genauer konnten sie beschreiben, was aus ihrer Sicht gut funktioniert und wo Verbesserungsbedarf besteht.

Digitale Lösungen, die einfach zu bedienen, jederzeit verfügbar und übersichtlich gestaltet sind, haben für die jungen Menschen einen hohen Stellenwert. Kontoüberblick, einfache Überweisungen und schnelle Kontaktmöglichkeiten zur Bank gehören für sie selbstverständlich dazu.

Gleichzeitig wurde klar: Trotz aller digitalen Angebote möchten die Jugendlichen nicht auf persönliche Ansprechpartner verzichten. Gerade bei größeren Entscheidungen – etwa rund um Ausbildung, Studium, erste eigene Wohnung, Geldanlage oder Versicherungen – wünschen sie sich jemanden, der zuhört, erklärt und gemeinsam mit ihnen den passenden Weg findet. Banking, so das Fazit dieses Workshop-Blocks, soll für die Gen Z „persönlich bleiben – aber immer ein bisschen smarter als gestern“.

Die Filiale der Zukunft: Ein Ort, in den man gern hineingeht

Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops lag auf der Frage: Wie muss eine Bankfiliale gestaltet sein, damit Gen Z sie als einladend erlebt? Dabei ging es nicht nur um Möbel und Farben, sondern um das gesamte Raumgefühl.

Die jungen Teilnehmenden beschrieben eine Filiale, in die man gern hineingeht: hell, freundlich, offen, mit Bereichen für ungestörte Beratung, aber auch mit Zonen, in denen man sich selbstständig informieren oder kurze Bankgeschäfte erledigen kann. Eine Atmosphäre, die eher an ein modernes Beratungs- oder Begegnungszentrum erinnert als an einen klassischen Bankschalter, stieß auf große Zustimmung.

Auch flexible Nutzungsmöglichkeiten – etwa für Informationsveranstaltungen, Workshops oder Treffen von Jugend- und Projektgruppen – wurden diskutiert. Die Filiale der Zukunft solle, so die gemeinsame Vision, ein lebendiger Ort im Grabfeld sein, der Bankdienstleistungen mit Austausch, Bildung und Gemeinschaft verbindet.

Gemeinsam den Weg gestalten

Am Ende des Workshops stand ein deutliches Ergebnis: Die Gen Z im Grabfeld wünscht sich Banking, das verbindlich und persönlich bleibt, gleichzeitig aber digitale Möglichkeiten konsequent nutzt und weiterentwickelt. Die Balance aus Nähe und Digitalisierung, aus Verlässlichkeit und Innovation, ist für sie entscheidend.

Die Raiffeisenbank im Grabfeld eG nahm aus den Diskussionen zahlreiche Impulse mit. Der Dank des Hauses galt sowohl den jungen Teilnehmenden für ihre Offenheit, Neugier und klaren Worte als auch dem Vorstandsvorsitzenden Hendrik Freund für seine sichtbare Unterstützung dieses Dialogs.

Der Workshop soll ein Startpunkt sein, kein einmaliges Ereignis: Die Bank kündigte an, den Austausch mit jungen Menschen im Grabfeld fortsetzen zu wollen – mit dem Ziel, die Zukunft der Bank tatsächlich durch die Augen der Gen Z zu denken und gemeinsam zu gestalten.